Neubau Hotel Rhodannenberg, Klöntal
2023 Offener Projektwettbewerb, 2. Preis
Bauherrschaft: Rhodannenberg Holding AG, André H. van Sprundel
Mitarbeit: Claudia Bitzer, Adam Witzig, Donatus Lauener, Brian Baer
Landschaftsarchitektur: Martin Klauser, Rorschach
Bauingenieur/Brandschutz: Merz Kley Partner, Dornbirn, Konrad Merz
Gastroplaner: Hanspeter Misteli, Bern
Regi-Areal, Eschlikon
2021 Projektwettbewerb im Einladungsverfahren
Bauherrschaft: Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Winterthur
Mitarbeit: Jean Hartmann, Fabian Lobsiger, Adam Witzig, Donatus Lauener, Brian Baer
Landschaftsarchitektur: Martin Klauser, Rorschach
Bauingenieur und Brandschutz: B3 Kolb AG, Ivan Brühwiler
Sanierung und Optimierung Schloss Frauenfeld
2021 Einstufiger Projektwettbewerb
Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons Thurgau
Mitarbeit: Jean Hartmann, Donatus Lauener, Brian Baer
Landschaftsarchitektur: Martin Klauser, Rorschach
Bauingenieur und Brandschutz: B3 Kolb AG, Ivan Brühwiler
Energiekonzept: Kegel Klimasysteme, Beat Kegel
Bauphysik: Studer+Strauss AG, Stefan Bösch
Erweiterung Schulanlage Steig Schaffhausen
2021 Projektwettbewerb nach Einladung
Bauherrschaft: Hochbauamt Stadt Schaffhausen
Mitarbeit: Valentina Paolillo, Claudia Bitzer, Donatus Lauener, Brian Baer
Landschaftsarchitektur: Raderschallpartner AG, Meilen, Sibylle Aubort Raderschall
Bauingenieur: Kolb AG Romanshorn, Ivan Brühwiler
26. Mai 2021 | Erweiterung Schule Steig Schaffhausen, Wettbewerbsprojekt
Neubau Werkhof Amriswil
2020 Offener Projektwettbewerb
Neubau Werkhof Amriswil
Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons Thurgau
Mitarbeit: Valentina Paolillo, Claudia Bitzer, Brian Baer, Donatus Lauener
Landschaftsarchitektur: Martin Klauser, Rorschach
Bauingenieur: Kolb AG Romanshorn, Ivan Brühwiler
April 2021 | Neubau Werkhof Amriswil. Wettbewerbsprojekt
Mehrzweckhalle Oberhofen Münchwilen
2020 Offener Projektwettbewerb
Neubau Mehrzweckanlage Schulareal Oberhofen, Münchwilen
Bauherrschaft: Schule und Politische Gemeinde Münchwilen
Mitarbeit: Valentina Paolillo, Claudia Bitzer, Brian Baer, Donatus Lauener
Bauingenieur: Kolb AG Romanshorn, Ivan Brühwiler
Landschaftsarchitektur: Martin Klauser, Rorschach
Dreifachkindergarten mit Hort St. Gallen
2020 Offener Projektwettbewerb
Neubau Dreifachkindergarten mit Tagesbetreuung Iddastrasse, St. Gallen
Bauherrschaft: Hochbauamt Stadt St. Gallen
Mitarbeit: Valentina Paolillo, Claudia Bitzer, Donatus Lauener, Brian Baer
Landschaftsarchitektur: Martin Klauser, Rorschach
Atmosphären des Ortes Der Standort für das neue Kindergartenhaus bietet eine Vielfalt an inspirierenden Stimmungsbildern. Die Qualitäten des Ortes liegen in der Gegensätzlichkeit der vorgefundenen Nachbarschaften. Der weite Blick über die Stadt kontrastiert die räumliche Nähe zum benachbarten Waldstück am Tanneichenbach. Dem sonnigen Südhimmel steht auf der Nordseite das vom dichten Astwerk beschattete Bachtobel gegenüber. Hell und Dunkel, Hitze und Kühle, Trockenheit und Feuchtigkeit als gegensätzliche Sinneswahrnehmungen lassen sich an diesem Ort unmittelbar erleben. Die Spielwiese des Primarschulhauses und der Kinderspielplatz an der Iddastrasse als grössere öffentliche Aussenräume umrahmen die scheinbar selbstverständlich dazwischen gebetteten kleinteiligen Familiengärten am Schubertweg. Die vorhandene Bebauungsstruktur wird weitgehend durch die eher kleinmassstäblichen Wohnbauten südlich des Schubertweges charakterisiert. Gegenüberliegend bilden das Gerhaldenschulhaus und die Dreifaltigkeitskirche über das Waldstück hinweg prägnante architektonische Akzente.
Erweiterung Kantonsschule Frauenfeld
2019 Offener Projektwettbewerb, 1. Preis
Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons Thurgau
Mitarbeit: Valentina Paolillo, Brian Baer, Donatus Lauener
Holzbauingenieur und Brandschutz: Kolb AG, Ivan Brühwiler
Visualisierungen: maaars
Erweiterung Schulzentrum Oberhofen, Münchwilen
2018 Offener Projektwettbewerb
Bauherrschaft: Volksschulgemeinde Münchwilen
Mitarbeit: Timon Schmid, Michael Steiger, Pedro Lourenco, Brian Baer, Donatus Lauener
Bauingenieur: Merz Kley Partner AG, Dornbirn, Konrad Merz
Ortsbauliche Einordnung Die den Ort prägenden Qualitäten sollen mit der bevorstehenden Ausbauetappe erhalten und gestärkt werden. Der zweigeschossige Neubau wird am südlichen Rand der Schulstrasse situiert. Die Präsenz des markanten Baukörpers mit betont horizontaler Ausdehnung führt zu einem klaren räumlichen Abschluss des Schulareals nach Süden hin. Gegen Norden blickt der Erweiterungsbau zurück zur alten Turnhalle an der Eschlikonerstrasse. Damit wird die Gesamtanlage über die grosse Spielwiese hinweg grossräumlich zusammengebunden. Auch in der unmittelbaren Nachbarschaft formt der Ergänzungsbau präzise räumliche Bezüge: Entlang der Urbanstrasse fliessen die Aussenräume der bestehenden und der neuen Kindergärten, vom schönen Baumbestand gut beschattet, nahtlos ineinander über. Auf der Nordseite entsteht ein neuer, dreiseitig klar gefasster, grosszügiger Freiraum auf dem zentral der polyvalent nutzbare Hartplatz liegt.
Ersatzneubau Wohnsiedlung Zielacker, Frauenfeld
2018 Projektwettbewerb nach Einladung, 2. Preis
Bauherrschaft: Wohnbaugenossenschaft Zielacker, Frauenfeld
Mitarbeit: Brian Baer, Donatus Lauener, Claudia Bitzer, Michael Steiger, Romina Sinner
Neubau Gemeindesaal FEG Hauptwil
2017 Studienauftrag nach Einladung
Bauherrschaft: Freie Evangelische Gemeinde Hauptwil
Mitarbeit: Donatus Lauener, Brian Baer, Michael Steiger, Timon Schmid
Bauingenieur: Christoph Meier, SJB Kempter Fitze AG
Pavillon im Park Der Vorschlag für den Erweiterungsbau setzt an der „inneren“ Qualität des Ortes an und zielt darauf ab, den grosszügigen Grünraum des heutigen Gartens als Ganzheit zu erhalten und die Atmosphäre des ehemaligen landschaftsähnlich gestalteten Parks wieder zu beleben. In der Konsequenz erhält das neue Saalgebäude den Charakter eines freistehenden Garten-Pavillons, welcher auf der Nord-Westseite des Haupthauses situiert wird. Die wertvollen Elemente der historischen Parkanlage in der östlichen Hälfte des Grundstücks bleiben erhalten und werden in die Aussenraumgestaltung miteinbezogen.
Erweiterung Evangelisches Kirchgemeindehaus Kreuzlingen
2017 Projektwettbewerb nach Einladung, 1. Rang
Bauherrschaft: Evangelische Kirchgenmeinde Kreuzlingen
Mitarbeit: Brian Baer, Donatus Lauener, Romina Sinner, Michael Steiger, Roger Schär
Landschaftsarchitekt: Martin Klauser, Rorschach
Das bestehende Gebäude von Theo Hotz und Max P. Kollbrunner aus den 1960er Jahren weist einen guten baulichen Zustand und einen weitgehend originalen Innenausbau auf. Hinsichtlich der Erweiterung stellt sich die Frage nach den Umgang mit dem architektonischen Ausdruck des spannenden Zeitzeugen. Unser Projektvorschlag verfolgt die Strategie der typologischen Ergänzung des Bestandes. Ein neuer zweigeschossiger Verwaltungstrakt ersetzt den ehemaligen Wohntrakt und bindet sich nahtlos in den Bestand ein. Das gegenüber der Dachkante zurückversetzte und in der Höhe verschobene Volumen übernimmt die vorgefundene Baukörperstaffelung und ist allseits ausgerichtet. Während das Erdgeschoss die architektonische Einheit mit dem Bestand sucht, kontrastiert die Fassade des Obergeschosses unaufgeregt die geschlossenen Volumen der Saalaufbauten. Die Gesamtvolumetrie erscheint im Gleichgewicht und austariert, die neue prägnante Eingangsfassade verweist angemessen auf den Zugangsbereich und stärkt die Sichtbeziehung über den Friedpark, bis hin zur Kirche.
Wohnüberbauung Fliederpark, Frauenfeld
2017 Studienauftrag nach Einladung, 1. Rang
Bauherrschaft: Privat
Mitarbeit: Donatus Lauener, Brian Baer, Claudia Bitzer, Roger Schär, Pedro Lourenco, Yves Waeger
Fliederpark heute Der in den Landeskarten bis heute als „Alment" bezeichnete Planungsperimeter erlaubt hinsichtlich seiner stadträumlichen Bedeutung zwei unterschiedliche Lesarten. Einerseits bildet die grosse zusammenhängende Freifläche der ehemaligen Gemeinschaftsweide das letzte Bindeglied der ursprünglich zusammenhängenden Naturräume entlang der Murg und am „Junkholz“. Gleichzeitig führt die bauliche Entwicklung der umliegenden Gebiete dazu, dass die grosse Freifläche der „Alment“ im Schwarzplan des städtebaulichen Siedlungsmusters heute zunehmend als eine Art Fehlstelle wirkt, an welcher das Quartier Ergaten-Talbach nicht fertig gebaut erscheint. Dies soll nun mit dem geplanten Bauvorhaben nachgeholt werden. Die Aufgabenstellung verlangt eine Wohnsiedlung von hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität.
Neubau Geschäftssitz Medisuisse
2017 Projektwettbewerb nach Einladung
Bauherrschaft: Ausgleichskasse Medisuisse, St. Gallen Mitarbeit: Brian Baer, Donatus Lauener, Claudia Bitzer, Roger Schär Bauingenieur: Merz Kley Partner Dornbirn, Konrad Merz
15. Mai 2017 | "Stick" Wettbewerbsprojekt Neubau Geschäftshaus Medisuisse, St. Gallen
Sanierung und Ausbau Stedi Ermatingen 2016
Studienauftrag im selektiven Verfahren
Bauherrschaft: Gemeinde Ermatingen
Mitarbeit: Claudia Bitzer, Roger Schär, Donatus Lauener, Brian Baer
Wasserbauingenieur: Staubli, Kurath und Partner AG, Zürich, Josef Kurath, Eduard Schiebelbein
Kupferstich: Johann Baptist Sauter, ca. 1790 (Quelle: Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Band VIII)
Gesamtsanierung Schulanlage Schollenholz Frauenfeld 2016
Studienauftrag im selektiven Verfahren, 1. Preis
Bauherrschaft: Schulen Frauenfeld
Mitarbeit: Claudia Bitzer, Roger Schär, Brian Baer, Donatus Lauener
Aussenraumgestaltung: Martin Klauser Landschaftsarchitekt, Rorschach
Weiter Bauen und Weiter Nutzen Das vorgeschlagene Projekt für die Gesamtsanierung der Schulanlage Schollenholz sieht vor, die bestehende Bausubstanz integral zu erhalten. Ihr heutiger Gebrauchswert soll mittels einer gezielten Nutzungsverteilung gesteigert und auf lange Sicht hinaus gesichert werden. Unter Einbezug der baulichen Erweiterung soll auch das Prinzip der Aufteilung und Gliederung nach eigenständigen funktionellen Einheiten aufrecht erhalten werden. Das zusätzliche Raumangebot wird in einem Neubaukörper realisiert, welcher das bestehende Ensemble auf seiner Süd-Ostseite ergänzt und sich architektonisch wie betrieblich auf selbstverständliche Weise ins Gefüge der Gesamtanlage einbindet.
Erweiterung Schule Islikon 2015
Projektwettbewerb nach PQ
Bauherrschaft: Primarschulgemeinde Islikon
Mitarbeit: Andreas Beerli, Claudia Bitzer, Pedro Lourenco, Brian Baer, Donatus Lauener
Landschaftsarchitekt: Sima | Breer, Winterthur
Identität Nachdem das Ortsbild von Islikon über zweihundert Jahre lang durch die frühindustriellen Bauten des Greuter’schen Areals geprägt wurde, geraten charakteristische Orte im Dorf in jüngster Zeit durch eine schnelle bauliche Verdichtung zunehmend in Bedrängnis. Während der Greuterhof auf seiner Westseite mit neuen Wohnbauten ergänzt wurde, wirkt das stattliche Schulhaus aus dem Jahre 1909, entworfen von Albert Rimli, auch heute noch als weit herum sichtbarer, identitätsstiftender Orientierungspunkt mit grosser Ausstrahlung. Durch einen Rückbau der späteren Anbauten soll dieser bauliche Zeitzeuge in seinem ursprünglichen Habitus gestärkt werden. Zudem bietet sich die Chance, die historische Anlage im Rahmen der geplanten Schulraumerweiterung nicht nur baulich, sondern auch atmosphärisch zu verdichten. Es soll ein attraktiver Ort mit charakteristischer Identität und hoher Aufenthaltsqualität entstehen, welcher pädagogischen, schulsportlichen und vereinstechnischen Bedürfnissen optimal Rechnung trägt und der Gemeindebevölkerung für Freizeitaktivitäten und festliche Anlässe dient.
Pädagogische Hochschule Thurgau 2015
Projektwettbewerb nach PQ, 2. Preis
Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons Thurgau
Mitarbeit: Alessia Agosti, Roger Schär, Pedro Lourenco, Claudia Bitzer, Timon Schmid, Celine Pletscher, Brian Baer, Donatus Lauener
Wir nehmen den "Campus Bildung Kreuzlingen" als einen attraktiven Ort wahr, welcher durch die differenzierten räumlichen Qualitäten seiner verschiedenen Institutionen geprägt wird. Mehrere charakteristische Gebäudekomplexe aus unterschiedlichen Entstehungsepochen stehen sich, lose um den grossen Grünraum herum gruppiert, respektvoll gegenüber, und sind durch ein engmaschiges Wegenetz gut miteinander verbunden. Aussen- und Innenräume verschmelzen zu einer vielschichtigen Lernlandschaft, welche konzentrierte Arbeit im Stillen gleichermassen erlaubt, wie lustvolles Experimentieren im Freien. In dieser durchlässigen Umgebung bildet die heutige Spielwiese in ihrer räumlichen Abgeschlossenheit eine Zäsur. Der geplante Erweiterungsbau an dieser Stelle bietet die Möglichkeit, die Qualitäten des Ortes aufzunehmen und den Campus in seiner Mitte räumlich weiter anzureichern und zu vernetzen.
Neubau Stadthaus Kreuzlingen 2015
Projektwettbewerb nach PQ
Bauherrschaft: Stadt Kreuzlingen
Mitarbeit: Alessia Agosti, Roger Schär, Brian Baer, Donatus Lauener
Situation Das neue Stadthaus fügt sich als einfacher, aber prägnanter Baukörper selbstbewusst in die Situation ein. Die präzise Setzung und Ausformulierung des Volumens ordnet die aussenräumlichen Zusammenhänge des Ortes neu und schafft spezifische Bezüge zu seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Das „schwere“ aber gleichzeitig „offene“ Gebäude verleiht den Aussenräumen Dreispitzpark und Bärenplatz klaren räumlichen Halt, lässt diese auf Fussgängerebene aber gleichzeitig spannungsvoll ineinander überfliessen. Beide historisch relevanten Stadträume werden in ihrer charakteristischen Wirkung gestärkt und leisten einen wichtigen Beitrag zur vielschichtigen, attraktiven Gestalt des neuen Stadtzentrums.
Erneuerung Schulheim Bernrain 2014
Projektwettbewerb nach PQ
Bauherrschaft: Schule Bernrain
Mitarbeit: Alessia Agosti, Brian Baer, Donatus Lauener
Jack Unser Kennwort ist dem ersten thurgauischen Seminardirektor Jakob Wehrli gewidmet, welcher mit der Gründung der Landwirtschaftlichen Armenanstalt 1842 den Grundstein für die heutige Anlage der Schule Bernrain gelegt hat. Die 172 jährige Entwicklungsgeschichte der wichtigen sozialen Institution manifestierte sich in einer regen Bautätigkeit, welche zum heutigen Charakter des Areals geführt hat. Mit der Gesamterneuerung der Schulanlage steht ein weiterer baulicher Meilenstein bevor, welcher die Räumlichkeiten den heutigen Bedürfnissen anpassen und den Betrieb in die Zukunft führen soll.
Gesamterneuerung Campus Stiftung Friedheim
Weinfelden 2013Thesenkonkurrenz, 1. Rang
Bauherrschaft: Stiftung Friedheim, Wenfelden
Mitarbeit: Andreas Beerli, Sarah Edelmann, Brian Baer, Donatus Lauener
Bauleitung: Roland Grandits, Frauenfeld
Landschaftsarchitektur: Martin Klauser, Rorschach
Bauingenieur: Conzett Bronzini Gartmann AG, Chur
Haustechnik: Calorex AG, Wil
Bauphysik: Studer + Strauss, St. Gallen
Landschaft und Campus Die Stiftung Friedheim bietet Kindern und Erwachsenen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen geeignete Lebensbedingungen. Innerhalb der grosszügigen und rollstuhlgängigen Anlage werden eine Sonderschule mit Internat sowie ein Erwachsenenbereich als eigenständige Heime unter einem Dach geführt. Im Rahmen der Gesamterneuerung sollen die Bauten aus den siebziger Jahren energetisch saniert und das Raumangebot mittels Um- und Neubauten den gewachsenen Bedürfnissen angepasst werden. Die klare geometrische Organisation, der starke Landschaftsbezug, der menschliche Massstab sowie das einfache Konstruktionsprinzip der Architektur prägen die Atmosphäre dieses ordnenden, bergenden und reizanregenden Lebensraumes. Diese spezifischen Qualitäten des Ortes werden im Masterplan für die etappenweise Realisierung aufgenommen und sukzessive ausgebaut.
Neubau Stadtsiedlung Lindenweg Frauenfeld 2013
Studienauftrag
Bauherr: Ernst Herzog AG
Mitarbeit: Andreas Beerli, Pedro Lourenco, Roger Schär, Brian Baer, Donatus Lauener
Aussenraumgestaltung: Martin Klauser Landschaftsarchitekt, Arbon
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze AG, Frauenfeld, Christoph Meier
STADTLANDSCHAFT Der attraktive Naturraum des Murgflusses mit der vorgelagerten Lindenallee, das hoch frequentierte Bahntrassee sowie die stark befahrene Rheinstrasse bilden die heterogene Umrandung des innerstädtischen Planungsgebietes. Das Bebauungskonzept reagiert auf die kontroversen Bedingungen des Ortes und führt die städtebauliche Entwicklung der letzten Jahre in Form des offenen Siedlungsmusters kontinuierlich weiter. Die präzise Setzung der punktförmigen Baukörper resultiert in einem Aussenraumgefüge, welches die neue Siedlung unter Einbezug des bestehenden Mehrfamilienhauses räumlich mit dem Murgraum und der städtischen Umgebung verzahnt. Dank der Durchlässigkeit der Anlage werden die spezifischen Qualitäten der unterschiedlich charakterisierten Nachbarschaften vielschichtig erlebbar. Der Tageslauf der Sonne und die reizvollen Ausblicke in die lebhafte städtische Umgebung werden zum täglichen Erlebnis und tragen zur hohen Wohnqualität der neuen Siedlung bei.
Neubau Schulanlage Weinfelden 2013
Offener zweistufiger Projektwettbewerb
Bauherrschaft: Primarschulgemeinde Weinfelden
Mitarbeit: Andrea Waeger, Roger Schär, Claudia Bitzer, Brian Baer, Donatus Lauener
Aussenraumgestaltung: Martin Klauser Landschaftsarchitekt, Arbon
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze AG, Frauenfeld, Christoph Meier
EDELCHRÜSLER Das Projekt übersetzt das komplexe Raumprogramm unter Berücksichtigung der vorgesehenen Etappierung in eine räumlich attraktive, betrieblich flexible und wirtschaftlich nachhaltige Schulanlage. Die landschaftlichen Qualitäten des Ortes sollen während der Nutzung der Einrichtungen gegenwärtig und erlebbar werden. Aussenraum und Gebäude bedingen sich gegenseitig und formulieren in ihrer Gesamtdisposition eine präzise Grenze zwischen der Stadt und ihrer Umgebung. Während der westliche Siedlungsrand von Weinfelden im neuen Schulhaus einen prägnanten Abschluss findet, verwachsen dessen Aussenanlagen mit dem weiten Landschaftsraum des Thurtals.
Schulanlage Thundorf 2012
Projektwettbewerb nach Einladung, 1. Preis
Bauherrschaft: Schulgemeinde Thundorf
Mitarbeit: Roger Schär, Claudia Bitzer, Brian Baer, Donatus Lauener
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze, Frauenfeld, Christoph Meier
TANNHÄUSER "Das Projekt baut auf einer „Strategie der minimalen Eingriffe im Bestand“ auf und schlägt für die neuen Nutzungen einen separaten Baukörper vor. Dabei definieren Bestand und Neubau einen gemeinsamen Aussenraum, der für die bestehende Schulanlage eine wesentliche Aufwertung bedeutet und das alte Schulhaus als zentrales Element der Schulanlage bestärkt. Das neue Bauvolumen schliesst im Westen als langgestreckter Baukörper die Schulanlage ab. An der Hauptstrasse zeigt er sich als eingeschossiger Bau und entwickelt sich, dem Terrain folgend, zu einem zweigeschossigen Gebäude, das auf Strassenniveau Schul- und Gruppenräume anbietet und auf Hofniveau die zwei Kindergartenräume aufnimmt. Die zweiseitige Orientierung und die vorgelagerte Loggia bieten differenzierte Räume an. Die Klarheit des Baukörpers widerspiegelt sich auch in der Wahl der Konstruktion und seiner Ausgestaltung. Die erdberührten Bauteile sind als Sockel in Stahlbeton vorgesehen, der Baukörper wird in vorfabrizierten Holzelemente vorgeschlagen." Zitat des Juryberichts
Neubau Schweiz. Mosterei- und Brennereimuseum Arbon 2012
Studienauftrag, 2. Rang
Bauherrschaft: Mosterei Möhl AG, Arbon
Mitarbeit: Andreas Beerli, Pedro Lourenco, Lucia Bravo Guinea, Claudia Bitzer, Brian Baer, Donatus Lauener
Museumsberatung: Heinz Reinhart, St. Gallen
Aussenraumgestaltung: Martin Klauser Landschaftsarchitekt, Arbon
Apfelraum Der quadratische, zweigeschossige Baukörper führt mit neun aufgesetzten, geschosshohen Oblichtkörpern das Raster des Baumhains als Interpretation der Baumkronen weiter. Das Gebäude verortet sich so in der Geometrie des Baumfeldes und gibt diesem zusätzlichen Halt. Die Raumstruktur des Museums mit den jeweils vier Raumzonen im Erd- und Obergeschoss, die sich windmühlenartig um den zentralen Treppenkern drehen sowie die Überhöhungen des Daches ergeben sehr interessante und vielseitige Innenraumsituationen. Zitat des Schlussberichts
Neubau Schulanlage Primarschule Riethüsli St.Gallen 2012
Offener Projektwettbewerb
Bauherrschaft: Hochbauamt Stadt St. Gallen
Mitarbeit: Andrea Waeger, Andreas Beerli, Pedro Lourenco, Christoph Kuster, Brian Baer, Donatus Lauener
Aussenraumgestaltung: Mettler Landschaftsarchitektur, Gossau/Berlin, Rita Mettler
Haustechnik: 3-Plan Haustechnik AG, Kreuzlingen, Livio Violka
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze AG, Frauenfeld, Christoph Meier
Bauphysik: Studer + Strauss AG, St. Gallen, Beat Studer
Aussenraum Das Konzept baut auf der Topographie des Ortes auf. Die Neugestaltung der Schulanlage zeichnet sich durch eine klare und reduzierte Formensprache aus, die der Heterogenität der angrenzenden Bauten und Freiräume entgegen wirkt. Die Aussenanlagen sind in unterschiedlich genutzte Bereiche unterteilt. Für die schulische und öffentliche Nutzung entstehen verschiedenartige Aussenräume mit differenzierten Aufenthaltsqualitäten und Rückzugsmöglichkeiten. Ein klar strukturiertes Wegenetz unterstützt dabei die Lesbarkeit und Übersichtlichkeit des Aussenraumes. Der bestehende schützenswerte Baumbestand wird beibehalten.
Erweiterung Bezirksgericht Münchwilen 2011
Projektwettbewerb nach Präqualifikation, 2. Preis
Bauherr: Politische Gemeinde Münchwilen
Mitarbeit: Andreas Beerli, Claudia Bitzer, Christoph Kuster
ALA Form und Setzung des Erweiterungstraktes leiten sich aus der Topografie und der Geometrie des Bebauungsperimeters ab. Die Etablierung des schlanken FLÜGELS vis à vis der evangelischen Kirche führt zu einer räumlichen Neuordnung entlang der Murg, während der Charakter des Brenner - Baus strassenseitig in seiner vollen Wirkungskraft erhalten bleibt. Das unverrückbare, mächtig schwere, stilistisch verspielte Gerichtsgebäude und der feingliedrige, schwebend beschwingte, streng rhythmisierte Annexbau. Die kontrastreiche architektonische Disposition verinnerlicht die Lebhaftigkeit des Ortes zwischen Fluss und Strasse und thematisiert die starken atmosphärischen Gegensätze von Lärm und Ruhe - Statik und Dynamik - Natur und Stadt.
Neubau Alterswohnungen Sonnenhof Wil 2010
Projektwettbewerb nach Einladung
Bauherrschaft: Genossenschaft für Alterswohnungen Wil
Mitarbeit: Claudia Bitzer, Brian Baer, Donatus Lauener
Buenavista Der Lauf der Sonne begleitet die Bewohner durch den Tag. Am Morgen werden sie durch das vom Laub des benachbarten Wäldchens gefilterte Licht sanft geweckt, am Abend geniessen sie den Sonnenuntergang auf der Loggia. Alle Grundrisse sind durch das selbe, einfache Ordnungsprinzip charakterisiert, welches sich mannigfaltig möblieren und flexibel den individuellen Bedürfnissen anpassen lässt. Zwei zueinander diagonal versetzte Schlafzimmer an den beiden Fassaden gliedern den offen fliessenden Wohn- und Aufenthaltsbereich. Dieser wird mittels Schiebetüren je nach Bedarf räumlich erweitert.
Neubau Evangelisches Kirchgemeindehaus Wil 2010
Projektwettbewerb nach Einladung, 2. Preis
Bauherrschaft: Evangelische Kirchgemeinde Wil
Mitarbeit: Andreas Beerli, Claudia Bitzer, Christoph Kuster, Brian Baer, Donatus Lauener
CROCE CURVA CAMPANILE Im Landschaftsgürtel um die Stadt Wil funktioniert der 45 Meter hohe Campanile der Kreuzkirche als markanter Orientierungspunkt. Der stimmungsvolle Aussenraum des Kirchenplatzes verbindet die Wohngebiete am östlichen Stadtrand mit dem Zentrum und erfreut sich bei den Kirchgemeindemitgliedern wie der Quartierbevölkerung grosser Beliebtheit. Die spürbaren Qualitäten des Ortes bilden Massstab und Ausgangspunkt für den Entwurf. Übergeordnetes Ziel ist eine weitestgehende Erhaltung der räumlich wertvollen Gesamtanlage. Dieses Postulat führt jedoch nicht zu einer uninspirierten Kopie der heutigen Saalbauten, sondern zu einem Projekt, welches klare Kontraste zum Bestand schafft, und dem Ort durch ein spannungsvolles Gleichgewicht zwischen bestehenden und neuen Bauten zusätzliche Kraft und Atmosphäre verleihen soll.
Neubau Kindergarten Aadorf 2010
Projektwettbewerb nach Präqualifikation, 2. Preis
Bauherrschaft: Schulgemeinde Aadorf
Mitarbeit: Christoph Kuster, Claudia Bitzer, Tanja Risch, Brian Baer, Donatus Lauener
Spezialisten:
Mettler Landschaftsarchitektur, SJB Kemper Fitze Bauingenieure, Baumann Akustik und Bauphysik
Lummerland Das Neubauvolumen nimmt die Grundordnung der bestehenden Schulanlagen auf und bildet den westlichen Abschluss der Gesamtanlage. Die Gebäudevolumetrie orientiert sich mit seiner Abstaffelung am Verlauf des Perimeters und der südlichen Böschungskante und gliedert den Freiraum in individuelle oder gemeinschaftlich nutzbare Aussenräume. Nordseitig reagiert der eingeschossige, pavillonartige Baukörper massstäblich auf das bestehende Kindergartengebäude, südseitig vervollständigt er zweigeschossig die Silhouette der Gesamtanlage.
Neubau Generationengerechtes Wohnhaus Herdern 2010
Projektwettbewerb nach Einladung, 3. Preis
Bauherrschaft: Wohnbaugenossenschaft Herdern
Mitarbeit: Christoph Kuster, Claudia Bitzer, Brian Baer, Donatus Lauener
Aussenräume Die auf den ersten Blick überraschend anmutende Gebäudeform reagiert spielerisch auf die örtliche Bebauungsstruktur und verzahnt sich gleichsam in der Topografie seiner unmittelbaren Umgebung. Die drei unterschiedlich ausgerichteten Gebäudeflügel brechen die Volumetrie und schaffen über die aufgespannten Aussenräume klare räumliche Bezüge zur Nachbarschaft.
Ersatzneubau Primarschulhaus Felben-Wellhausen 2009
Projektwettbewerb nach Einladung, 1. Preis
Bauherrschaft: Primarschulgemeinde Felben-Wellhausen
Mitarbeit: Christoph Kuster, Claudia Bitzer
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze, Christoph Meier
Höfling Das vorgeschlagene Neubauvolumen orientiert sich am "Footprint" der zu ersetzenden "alten Turnhalle". Das neue zweigeschossige Volumen verstärkt mit seiner L-förmigen Geometrie die vorgefundenen aussenräumlichen Qualitäten und gliedert die Aufenthaltsbereiche von Kindergärtlern und Schülern. Über zwei markante Auskerbungen im Erdgeschossgrundriss, welche als gedeckte Pausenhalle, bzw. als Zugang des neuen Kindergarten dienen, werden Innen- und Aussenräume eng miteinander verzahnt. Das bestehende Schulgebäude, im Rahmen mehrerer baulicher Eingriffe erweitert, erhöht und umgebaut, lässt keine einheitliche Architektur erkennen. Unser Lösungsvorschlag schafft durch seine Volumetrie und seine Materialität einen architektonischen Neubeginn. Der Neubauteil schmiegt sich im ersten Obergeschoss sanft an das bestehende Schulgebäude an und verweist mit seiner Fassadengestaltung und den grosszügigen Fensteröffnungen auf seine öffentliche Nutzung.
Neubau Behandlungstrakt Kantonsspital Münsterlingen 2009
Projektwettbewerb nach PQ, 4. Preis
Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons Thurgau
Mitarbeit: Christoph Kuster, Claudia Bitzer, Brian Baer, Donatus Lauener
Spitalplaner: Itten + Brechbühl AG, Zürich, Karin Imoderdorf Dipl. Arch. ETH
Kloster und See Die aussergewöhnliche bauliche und atmosphärische Homogenität, welche das Kantonsspital Münsterlingen heute auszeichnet ist primär auf den einmaligen landschaftlichen Kontext und eine konsequente bauliche Entwicklungsstrategie zurückzuführen. Während der Klosterbau als "Landmark" im weiten Landschaftsraum des Bodensees wahrgenommen wird, greifen die neueren Spitalbauten in betont horizontaler Ausdehnung in die sanfte Topografie aus. Ein wichtigstes Charakteristikum aus architektonischer Sicht bilden eine starke Rhythmisierung der Fassaden, sowie die einheitliche Farbgestaltung, welche als Komplementär-Element zur grünen Landschaft in Rot gehalten ist.
Neugestaltung Lobby Kantonsspital Münsterlingen 2009
Projektwettbewerb nach Einladung, 2. Preis
Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons Thurgau
Mitarbeit: Christoph Kuster, Claudia Bitzer
Patient geheilt entlassen Das zweigeschossige Neubauvolumen schliesst nahtlos an den Bestand an und bildet den neuen Auftakt zu der Gesamtanlage. Seine Volumetrie reagiert selbstbewusst auf die benachbarte historische Bausubstanz des Klosters und klärt die Eingangsituation. Eine spätere Erweiterung mit Aufstockung der bestehenden eingeschossigen Notfallklinik ergänzt das Gebäudevolumen nordseitig und stärkt die charakteristische Gesamtform volumetrisch.
Neubau Sporthalle Arbon 2009
Offener Projektwettbewerb
Bauherrschaft: Sekundarschulgemeinde Arbon
Mitarbeit: Patrick Sommer, Christoph Kuster, Claudia Bitzer
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze, Frauenfeld, Christoph Meier
Kontext Sporthalle und Berufsschule bilden als kräftige Solitäre einen neuen baulichen Schwerpunkt an der St. Gallerstrasse. Über ihre Höhenausdehnung treten die beiden Baukörper in einen räumlichen Dialog zu den horizontal ausgerichteten Bauten der gegenüberliegenden Schulanlage Stacherholz. Der quadratische Neubaukörper wird präzise zwischen westliche Perimetergrenze und nördliche Strassenabstandslinie eingeschoben. Durch die Übereckstellung der beiden Bauten entsteht eine einfache räumliche Gliederung der gebäudenahen Aussenräume.
Umbau Amt für Volksschule Frauenfeld 2008
Wettbewerb nach Einladung, 2. Preis
Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons Thurgau
Mitarbeit: Suppat Vongruttana
Umnutzung Während der markante äussere Charakter des ursprünglichen Doppelwohnhauses nach wie vor kaum auf seine heutige Nutzung schliessen lässt, wird der Besucher in der neuen Eingangshalle von einer unerwartet offenen Raumstruktur überrascht, welche der heutigen Bestimmung als Verwaltungsgebäude gerecht wird. Die klare Organisation, sowie die aus Raumproportionen und Lichtverhältnissen abgeleitete Möblierungsstrategie setzen die Bedürfnisse eines zeitgemässen Verwaltungsbetriebes konsequent um. Durch bestehende und teilweise ergänzte Verbindungsöffnungen entsteht trotz kleinteiliger Ursprungsstruktur eine offene, kommunikative Bürolandschaft.
Neubau Mehrzweckhalle Salenstein 2007
Studienauftrag nach Einladung, 1. Preis
Bauherrschaft: Politische Gemeinde Salenstein
Mitarbeit: Andrea Waeger
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze, Frauenfeld, Christoph Meier, David Urscheler
Brandschutz: SJB Kempter Fitze, Frauenfeld, René Wölfl
Dorfschule Altes Schulhaus und neue Mehrzweckhalle bilden ein Ensemble, welches am Dorfrand einen neuen baulichen Akzent setzt. Durch das Abrücken der Halle von der Eugensbergstrasse entsteht eine angemessene Distanz zu den benachbarten Wohnbauten. Der heutige Zugangsweg zum Schulhaus entlang des Sportplatzes wird beibehalten und durch die architektonische Umsetzung des Neubaus aktiviert und aufgewertet. Unter dem Schutz des auskragenden Vordaches gelangt der Besucher direkt zu den beiden neuen Eingängen oder weiter über den Pausenhof zum Eingang des Schulhauses. Die klare Disposition der Anlage führt zu kurzen internen Verbindungswegen und zu einer selbstverständlichen und angemessenen dorfseitigen Anbindung des Schulhauses an die Eugensbergstrasse.
Neubau Turnhalle Gristenbühl Neukirch-Egnach 2007
Projektwettbewerb nach Einladung
Bauherrschaft: Volksschulgemeinde Egnach
Mitarbeit: Andrea Waeger, Patrick Sommer
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze, Frauenfeld, Christoph Meier
Longliner Das architektonische Konzept entwickelt sich aus dem äusseren und inneren Erschliessungsystem der bestehenden Schulanlage. Die Organisation mit stirnseitiger Erschliessungszone führt zu einem länglichen Baukörper, welcher die Ausrichtung des Horizontes betont und sich in seiner Volumetrie dem historischen Schulhaus von 1911 klar unterordnet. Wie die beiden bestehenden Bauten, erhält die Turnhalle einen unteren, gegen das Dorf hin orientierten, und einen oberen, eher schulinternen Zugang. Dadurch wird das schöne Thema der "Promenade Architecturale" in der Gesamtanlage weitergeführt und das neue Haus selbstverständlich im Gesamtgefüge eingebunden. Die gegenläufig gerichteten äusseren und inneren Treppenanlagen zeichnen sich in der charakteristischen Westfassade ab. Durch die verjüngten Öffnungen hindurch bleibt der abfallende Aussenraum des Grüngürtels auch im Innern spürbar.
Neubau Wohnüberbauung Stofelhof Teufen 2007
Planungs-Wettbewerb nach Einladung
Bauherrschaft: IMAS AG, Trogen
Mitarbeit: Andrea Waeger, Patrick Sommer, Brian Baer, Donatus Lauener
Appenzellerland Der Blick über das steilabfallende Bachtobel hinweg zur Appenzeller-Hügellandschaft mit dem eindrücklichen Sänts-Massiv im Hintergrund bietet die primäre Inspirationsquelle für die Entwicklung der Wohnungstypen. Die mindestens zweiseitig ausgerichteten Wohnungseinheiten verfügen über einen grosszügigen, zusammenhängenden Gemeinschaftsbereich, welcher über die gesamte Gebäudedimension mäandriert. Die tief ins Gebäude eingezogene Loggia verzahnt die Innenräume mit der schönen Umgebung und gliedert den Wohnbereich in unterschiedlich proportionierte Zonen mit differenzierten Raumstimmungen. Je nach Gemütszustand oder Wetterlage wählen sich die Bewohner den offenen Raum mit Weitblick über die Voralpen oder den introvertiert gestalteten, gegen die Loggia orientierten Bereich. Bei geöffnetem Fenster überlagert sich die Ruhe der weiten Landschaft mit dem Zwitschern der Vögel und dem Rauschen des nahen Waldes.
Erweiterung Bildungszentrum Technik Frauenfeld 2006
Projektwettbewerb nach Einladung, 3. Preis
In Zusammenarbeit mit Roland Grandits Dipl. Architekt HTL, Frauenfeld
Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons Thurgau
Mitarbeit: Andrea Waeger, Patrick Sommer
Stadtraum Die Uferzone des großen Murgknies, nördlich der Eisenbahnbrücke, bildet den Auftakt des Grüngürtels, welcher flußbegleitend aus der Stadt heraus führt und das Siedlungszentrum mit der Allmend verbindet. Baulich wird dieser sensible Ort vom Areal der Technischen Berufsschule geprägt. Die beiden Schulhäuser entwickeln sich aus dem unmittelbaren Umfeld heraus und wahren dessen Maßstäblichkeit. Der Flußraum der Murg trägt als Naherholungsraum mit seinen vilefältigen Stimmungen entscheidend zur hohen Lebensqualität der umliegenden Wohnquartiere bei. Einerseits laden die wasserbegleitenden Wege zu attraktiven Spaziergängen, andererseits bildet die schöne Uferbepflanzung dank der Durchlässigkeit der heutigen Bebauung auch für die Bewohner ohne direkten Uferanstoß einen wichtigen Bezugs- und Orientierungspunkt. Das Quartier wird als beliebter Ort von bemerkenswerter städtischer Qualität wahrgenommen.
Neubau Primarschulhaus Bazenheid 2006
Offener Projektwettbewerb
Bauherrschaft: Schulgemeinde Kirchberg
Mitarbeit: Andrea Waeger, Patrick Sommer, Brian Baer, Donatus Lauener
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze, Frauenfeld, Christoph Meier
Treppen Zentrum des Baukörpers ist die grosszügige Erschliessungshalle, welche vielseitig nutzbar Begegnungsort für Schüler und Lehrer darstellt. Die beiden Treppenanlagen verlaufen gleichrichtig, sodass eine enge Beziehung zwischen den beiden Gebäudezugängen entsteht und verschiedenartige Wegführungen gewählt werden können. Die Zenithoblichter belichten die Halle und Treppenanlagen über die amorphen Lufträume lateral über alle Geschosse und bespielen die Wandoberflächen mit wechselnden Licht- und Schattenspielen.
Umbau & Erweiterung Hauptbgebäude
Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg 2005Studienauftrag nach Einladung, 1. Preis
Studienauftrag nach Einladung 1. Preis 2005
Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons Thurgau
Mitarbeit: Andrea Waeger, Miriam Abadir, Juliane Körner, Donatus Lauener
Aussenraumgestaltung: Mettler Landschaftsarchitektur, Berlin/Gossau, Rita Mettler
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze, Frauenfeld, Christoph Meier
HLKS Planer: Hobler Engineering, Zürich, André Hobler
Tapete und Bild Der Speisesaal belegt den östlichen Hof auf dem Niveau des Parkgeschosses. Während der architektonische Ausdruck dieses einzigen, äusserlich in Erscheinung tretenden Neubauteiles die Massivität des Hauptbaus bewusst kontrastiert, entwickeln sich Konstruktion und Raumstimmung aus verschiedenen, in Arenenberg vorgefundenen Referenzen. Durch die polychrome Ausgestaltung der Primärkonstruktion wird deren räumliche Wirkung überhöht. Das Tragwerk wird gleichsam zur dreidimensionalen Streifen-Tapete und verweist auf die Zeltzimmer im benachbarten Schloss. An der Parkfassade überlagern sich Landschafts-Bild und Tapetenstruktur.
Neubau Turnhallen/Erweiterung Schulgebäude Weinfelden 2004
Offener Projektwettbewerb, 5. Preis 2004
Bauherrschaft: Oberstufengemeinde Weinfelden
Mitarbeit: Kristina Knapp, Andrea Waeger, Miriam Abadir
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze, Frauenfeld, David Urscheler
Atmosphäre Während die erdgeschossige Halle klar durch die Inszenierung der Ausblicke charakterisiert wird, lebt das Untergeschoss von den spannenden Stimmungen der konsequenten Zenithalbelichtung. Hier werden die Längswände im oberen Bereich zu strukturellen Lichtschächten aufgelöst. Durch die Reflexion des einfallenden Lichts an den statisch wirksamen Bauteilen entsteht eine rhythmisierte gleichmässige Lichtverteilung. Der vollständig unter Terrain liegende Hallenraum erscheint durch die Dramaturgie des Lichts hell und freundlich.